Sarah Dingens oder : Die wahre Dschungelkönigin


Raus damit: Häßlers subjektiver Showblog

Als Fernsehschaffender zappe ich allabendlich durch die TV-Landschaft und gestattete mir aus aktuellem Anlass einen Abstecher in den Dschungel. Dort traf ich mit Dirk B. und Sonja Z. auf zwei Größen der Fernsehunterhaltung, die in diesem Jahr leider durch teilweise schlecht geschriebene Moderationstexte enttäuschten. Es wirkte auf mich so, als seien die beiden RTL-Moderatoren zum Teil in schlechter Verfassung. Möglicherweise bekam ihnen in diesem Jahr das Klima nicht, von der Karkelakenküche blieben die beiden A-Promis ja verschont. Die sonst so liebenswerten Lästermäuler Dirk und Sonja stießen bei mir auf wenig Gegenliebe, weil sie immer und immerwieder unsere Sarah aus Bochum-Linden durch den Kakao zogen. Die arme Sarah Knappik, die Dirk und Sonja unbedeutend als Sarah Wer? oder Sarah Dingens bezeichneten, hatte - wenn auch größtenteils erfolglos - die meisten Dschungelprüfungen absolviert. Mit ihrem ureigenen Ruhrgebietscharme vertrat sie unsere Region mit Sprüchen wie: "Nicht jeder wurde als Arschlochkind geboren. Der eine ist nur verloren gegangen und der andere ist gewachsen!" Schon allein deshalb ist sie für mich die wahre Dschungelkönigin. Und dann kam da noch von allen Seiten Kritik, Sarah sei nicht teamfähig. Dschungelcamper und Alt-Kommunarde Langhans bezeichnete Sarah gar als asozial. Ich habe sie zuletzt als Gast auf dem Roten Teppich einer Wohltätigkeitsgala erlebt und ihren Auftritt in guter Erinnerung behalten. Da hat sie sich auf sympathische Art mit der Designerin ihrer neuen Modekollektion als Team vorgestellt. Auf dem Roten Teppich wirkte Sarah genauso echt wie in der Wildnis. Sarah ist eben Sarah, etwas unreif, manchmal zickig, aber eben nicht gespielt, authentisch ohne fremdgeschriebene Texte. Wir sind eben, wie wir sind, wir Menschen aus dem Ruhrgebiet. Merkt Euch das, Ihr RTL-Moderationsprofis!

PS: Ich hab Euch trotzdem lieb!!!

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